Tja, jetzt ist es soweit. Meine Mühen waren für die Katz, da das Versorgungsamt Berlin einfach keine weiteren Anstalten gemacht hat, Zeugen anzuschreiben oder anderweitig Informationen einzuholen. Sie haben einfach nur meine Unterlagen, die ich sechs Monate zusammengesucht habe, indem ich telefonierte, recherchierte und anschrieb, gesichtet. Auf dessen Basis sind sie zu dem Ergebnis gekommen, das mir keine Entschädigung zusteht. Ach ja und schwer geschädigt wäre ich auch nicht. Da fällt mir echt nix zu ein. Ich habe eine 50% Schwerbehinderung aufgrund der Folgen. Es würde keine Zeugen geben! Wohlgemerkt habe ich in meinem Antrag eine Auflistung aller Zeugen, Täter und Orte angegeben. Die einfach nicht angeschrieben worden sind. Mich kotzt es so an, wie mit Opfern umgegangen wird! Wozu gibt es das System, wenn ich jetzt einen wahrscheinlich jahrelangen Verwaltungskrieg führen darf, indem ich mich blank, bis auf die Knochen mache? Alle Traumata neu erzählen und erleben. Wäre ich nicht so stur, würde ich wahrscheinlich aufgeben aber ich sehe es einfach nicht ein. Auch wenn ich heute am Rand balanciere und ich nicht weiß, wo ich die Kraft hernehmen soll. Ich fühl mich allein, auch wenn ich weiß, ich bin es nicht aber wie will man das erklären, was in so einem Verfahren passiert. All das zu wiederholen, was mir widerfahren ist, bringt mich zum heulen. So kann man Menschen auch zugrunde richten. Danke LAGeso, Danke!