Gekämpft wird bis zum Ende

Halli, hallo, hallöle.

Da bin ich mal wieder und nicht mit guten Nachrichten. Liese und ich sind seit 2 Monaten im Dauer Homeoffice, da mein Chef mir den Zutritt verbietet. Selbst die momentanen Gesetze interessieren ihn nicht. Dazu muss ich sagen, das ich Liese schon vorher angekündigt habe und ihm alle Unterlagen gesendet habe. Es kam keine Reaktion und Liese war dann da. Ich versuche fachlich/sachlich zu bleiben, damit man mir nichts juristisches Vorwerfen kann. Ich schaltete die Behindertenbeauftragte ein, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ende vom Lied war, der erste Termin wurde verschoben, beim zweiten Termin wurden wir versetzt, wegen einer längeren OP, der dritte Termin wurde abgesagt. Mitterweile wurde die Stabstelle der Firma eingeschaltet und ein weiterer Termin wurde gemacht. Leider war ich krank, da Liese mich mit Giardien angesteckt hat. Eine weitere Person war ebefalls krank. Ist einfach blöd gelaufen. Jetzt kommt aber der Hammer. Mein Chef, also nicht die Einrichtung, verweigerte weitere Gespräche und instruierte die Mitarbeiter in der Ambulanz mich mit dem Hund nicht in die Abteilung zu lassen (Hören und Sagen). Nur nochmal zur Info, es ist gesetzlich geregelt, das Behinderte mit ihrem Assistenzhund überall reindürfen, wo Zweibeiner unterwegs sind. Außnahmen, wären zum Beispiel die Intensivstation). Das trifft bei mir nicht zu. Es geht hauptsächlich um die Benutzung des Fahrstuhls, der 5 Meter vom Eingang entfernt ist und mich in die Verwaltung bringt. Ich habe weder Patientenkontakt, noch gibt es außergewöhnliche Umstände, die es erlauben, mir den Zugang zu verweigern. Dann gab es ein weiteres Gespräch mit der Stabsstelle, in der wir eigentlich eine Einigung erreicht hatten. Leider wurde das Angebot so abgeändert, das ich nicht damit einverstanden war. Während dieser Situation, habe ich erfahren, das eine andere Abteilung einen eigens ausgebildeten Therapiehund hat, extra für Patienten. Eine Freundin darf ihren Assistenzhund mit in eine andere Abteilung nehmen, während des Aufenthaltes. Da frag ich mich natürlich, warum gilt das nicht für mich? Ende vom Lied ist, das ich jetzt meine Anwältin eingeschaltet habe. Ich seh es auch irgendwie nicht ein, das man mich diskriminieren darf, ohne Konsequenzen und das wäre der Fall gewesen, wenn ich das erste Angebot angenommen hätte. Wie ihr seht ist ordentlich was los bei mir und mir geht es schon sehr an die Substanz. Egal, wie es ausgeht, ich werde weiterkämpfen und soviel Abfindung kann man mir nicht anbieten, das ich sie annehme (außer ich kann den Rest meines Lebens davon Leben). Das kann doch nicht sein, das man so mit Behinderten umgeht. Wo kommen wir denn dahin?